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Die Bezeichnung "Krebs" ist ein Oberbegriff für viele verschiedene Arten von bösartigen Erkrankungen,die alle ihre spezifischen Eigenschaften haben, unterschiedlich behandelt werden und auch unterschiedliche Heilungschancen haben. Die Krankheit entsteht durch verändertes, unkontrolliertes  Zellwachstum,was die gesunden Zellen verdrängt und in ihrer Funktion stark    beeinträchtigt. Krebs kann in Form einer Leukämie auftreten, die sich im   Blutsystem verbreitet, oder als solide Tumoren (Gewebsneubildungen), die überall im Körper entstehen können.

In Deutschland erkranken erkranken jährlich etwa 1800 Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren neu an Krebs. Die Wahrscheinlichkeit, für ein neu geborenes Kind bis zu seinem 15. Lebensjahr an Krebs zu erkranken, beträgt 0,2 %. Dies bedeutet, dass statistisch eines von 420 Kindern an Krebs erkrankt.

Wer sich noch weiter und detaillierter zu Statistiken informieren möchte, kann dies z.B. mit dem folgenden pdf-Dokument tun:


Kinderkrebsregister
Bericht des Robert-Koch-Instituts zum
Kinderkrebsregister.pdf (93.64KB)
Kinderkrebsregister
Bericht des Robert-Koch-Instituts zum
Kinderkrebsregister.pdf (93.64KB)







Trotz intensiver Forschung auf diesem Gebiet weiß man heute immer noch nicht, warum Kinder an Krebs erkranken.
Es gibt über das Entstehen eine Reihe von Vorstellungen, die entweder nicht zutreffen oder wissenschaftlich nicht belegbar sind.



Deshalb folgende Klarstellung:

Krebsursachen / Entstehung

  1. Krebs bei Kindern und Jugendlichen wird nicht durch menschliches   Fehlverhalten ausgelöst    
  2. Nur ganz wenige Arten von Krebs bei Kindern und Jugendlichen sind genetisch bedingt    
  3. Krebs ist nicht ansteckend     
  4. Eine falsche, ungesunde Ernährung ist nicht Auslöser der Erkrankung
  5. Weder unbekannte Strahlungsquellen noch unterirdische Kräfte
    oder Wasseradern spielen bei der Entstehung eine Rolle

 

    

"Krebs" im Kindesalter ist ein medizinisches Gebiet, auf dem es sehr schnelle und viele Aktualisierungen im Bereich Therapie und Heilungschancen gibt, und zwar deshalb, weil Kinder für die Mediziner fassbar sind, d.h.: Eltern sind dazu  verpflichtet, ihre krebskranken Kinder bis zu ihrem 18. Lebensjahr beim Arzt  vorzustellen. Es gibt für Kinder eigene medizinische Zentren, in denen sie  behandelt werden und eigene sogenannte Therapieprotokolle, nach denen sie  behandelt werden. Daher können Erfolge und Misserfolge in der  Kinderonkologie/Hämatologie festgehalten und die Protokolle dementsprechend  angepasst werden. Das ist ein besonderer Vorteil, den Kinder mit  Krebserkrankungen gegenüber Erwachsenen haben.    
  
Unsere Homepage immer aktuell und korrekt zu halten, ist uns ein großes  Anliegen. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, unsere Homepage mit  freundlicher Genehmigung der Betreiber mit dem gemeinsamen Informationsportal  der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) und des Kompetenznetzes Pädiatrische Onkologie und Hämatologie zu
vernetzen.
    
Unter www.kinderkrebsinfo.de können alle gewünschten Informationen   zum Thema abgerufen werden, wie z. B. Fragen bzgl. :
    

    

  1. Krebs im Kindesalter
  2. Krankheitsbilder
  3. Therapie / Behandlung
  4. Literatur
  5. aktuelle Pressemitteilungen
  6. und viele Informationen mehr
             

Die Kinderonkologie-Infoseite der Uni-Klinik Münster  (http://projekt-koni.klinikum.uni-muenster.de/index.php ) richtet sich hauptsächlich an die jungen Patienten, ihre Angehörigen und Freunde. Hier wird ausführlich und leicht verständlich erklärt, was z. B. Krebs eigentlich ist und wie die Behandlung aussieht.        


Seit 2014 gibt es eine Stiftung der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie ( DGHO ) für junge Erwachsene mit Krebs. Da die Übergänge zu unserer Arbeit naturgemäß fließend sind, haben wir einen Austausch begonnen. Auf der Internetseite http://www.junge-erwachsene-mit-krebs.de sind u.a. auch die medizinischen Leitlinien zu vielen Tumorarten hinterlegt.


Da glücklicherweise die allermeisten Kinder ihre Krebserkrankung überleben, ist die langjährige Betreuung und Nachsorge der Betroffenen von großer Bedeutung. hierzu haben die medizinischen Fachgesellschaften eine Handlungsanweisung erstellt: